Mittwoch, 6. August 2014

Tag 8

Regen! Verhältnis Regenschuhe (bzw. nicht einmal Regenschuhe, keine Gumistiefel oder so, Sneaker) zu Paris-bei-Sonnenschein-und-25-Grad-Schuhe: 1:7. Keine gute Ausgangslage für diesen Tag. Also Museum. Ein geschlossenes, kein Freilicht-. Wahl fällt auf Cité de l'Architecture et du Patrimoine. Handy-App sagt, es sei ganz einfach, dort hinzukommen. Handy-App leider dumm und sieht Bauarbeiten nicht. Und davon jetzt im Sommer sehr viele. Irgendwann Museum erreicht. Da sehr nah am Eiffelturm, ganz viele Touristen, die ab heute stolz ein Paris-Plastik-Regencape ihr Eigen nennen können. 





Museum ist zu empfehlen, Abgüsse von Kirchenfronten aus ganz Frankreich, Modelle französischer Architekturikonen (der Abteilungsbetreuer kann die Ausbreitung von 3D-Druckern kaum erwarten, so viele tolle neue Möglichkeiten) exkl. Aéroport Charles de Gaulle, der wird ganz verdrängt, wohl mit Grund ....und schließlich beste Sicht auf Eiffelturm ganz ohne nass zu werden und ohne den Ausblick mit 12 chinesischen Reisegruppen teilen zu müssen. Museum nämlich nicht sehr gut besucht. 'Kirchenfronten' klingt ja auch nicht so wahnsinnig spannend. Dabei findet man Wendeltreppe, die definitiv Vorbild für Dumbledore's office entrance war (Vergleich siehe unten) sowie Zeugnis dafür, dass Caravaggio sein Unwesen auch in Frankreich getrieben haben muss (Vergleich siehe ebenfalls unten).











Vgl. Dumbledore:




Vgl. Caravaggio:


Dann ins Hipster-Paradies (reiche Hipster, nicht sehr Kreuzberg-Flohmarkt-Hipster) Colette. Manches lustig, das meiste extrem teuer, viele Japaner, aber Mitarbeiter wirken unglaublich arrogant. Also nicht einmal eine Colette-Wundertüte gekauft (ist ok, habe jetzt gegoogelt, was so drin ist: mini-Haribo-Tüte, bunte Sticker, Bangladesh-Jojo. Muss nicht sein für 20€).




Im  Museum gab es dafür seltsame Bücher. New York im Nadelstreifen-Pyjama erkunden und so. Immer noch erkältet, Stimme ächzt, aber sonst alles gut.






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