One inclusion we didn't expect was Jigme Khesar Namgyel Wangchuck, also known as the King of Bhutan. But, surprise or no surprise, we most certainly approve. Wangchuck is clearly a master of all things layering, including such advanced practices as bright color, mixed prints, and exaggerated shapes. Basically, he's to the Himalayas what Solange is to Brooklyn.
Angry birds?
Zwei Vorlesungen am Nachmittag.
La francophonie en question: Die französische Sprache fühlt sich ganz furchtbar bedroht. Ihr Monopol als Sprache der Eliten (Friedrich II. von Preußen sprach doch nicht einmal Deutsch, dafür gerne französischer Briefaustausch mit Voltaire), der Wissenschaft und Literatur hat sie längst eingebüßt. Wird bald gar ein franglais gesprochen? Darf nicht zugelassen werden, da langue und nationalité untrennbar vereint. Alors, Institutionen wie das Ministère de la Francophonie, die Académie française und die Organisation Internationale de la Francophonie (Algerien kein Mitgliedsland aus Angst vor Neo-Kolonialismus, dafür Albanien = member state, logique?! Dozent sagt, das gehöre zum esprit original der Organisation). Dozent sehr zuversichtlich betreffend Siegeszug der französischen Sprache. Im Internet würde bald eh alles en français geschrieben, da ganz Afrika bald ständig online. Über Deutsch mache man sich nur noch lustig, es werde auch von der Regierung einfach nicht aggressiv genug verteidigt. Armes Deutsch. Die Franzosen haben für den Verfall des Deutschen Vorkehrungen getroffen. Deutsche Städtenamen sind längst adaptés: Regensburg -> Ratisbonne usw.
Jacques Doniol-Valcroze: Eingangsfrage des Dozenten, wer bereits näher mit dieser schillernden Persönlichkeit des französischen Cinéma vertraut ist, erntet keine entzückten Ja-Rufe. Dabei handelt es sich um treibende Kraft der Nouvelle Vague, Stilrichtung ab 1950. Erneut stellt Dozent klar, dass kein großer US-Fan, denn auch die Großen Hollywoods hatten Ursprung in Europa. Deswegen Doniol so verehrt, denn dieser Advokat der Filmförderungsbehörde CNC, die sich unter anderem darum bemüht, alte Filme nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Wir gucken Dokumentation zu Doniols Lebenswerk, in der viele alte Männer mit hinreißenden Riesenbrillen zu Wort kommen (skizziert).
Schließlich erzählt der Dozent (Stichwort Kritik zwischen Künstlern) von Picasso und Miró, die - beide in Südfrankreich lebend - feststellten, dass sie kein Werk des jeweils anderen besaßen. Miró suchte sich also ein Prachstück aus Picassos Werken aus und nahm es mit nach Hause. Beim Gegenbesuch bestand Picasso darauf, er finde gerade jenes Bild so schön, von dem Miró wusste, dass es ihm ganz misslungen war. Widerwillig gab er es Picasso mit, der es sehr präsent in seinem Haus platzierte. Bei Empfängen war von den Gästen zu hören, wie exzellent Picassos Kunstsammlung doch sei. Nur... dieses eine Bild... was es wohl damit auf sich hatte? "Ach, ja, nun, das ist ein Miró", pflegte Picasso zu erwidern.
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